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Country Rock und der Erfolg von Taylor Swift

Country-Musik ist zu einem vielfältigeren Genre geworden als je zuvor. Von traditionellen Hat-Acts bis hin zu Nashville-Popstars ist für nahezu jeden Country-Fan etwas dabei. Dennoch hatte das Format in letzter Zeit nicht so viele Crossover-Erfolge wie andere Genres. Wie kam es also, dass eine Sängerin wie Taylor Swift so großen Erfolg in den Charts hatte, indem sie vor allem Country-Songs sang? Die Leser werden wahrscheinlich mit Swifts früherer Arbeit als Leadsängerin einer beliebten Indie-Pop-Band namens „The New Yorkers“ und ihrer Hitsingle „You Belong With Me“ vertraut sein. Aber 2014 veröffentlichte sie 1989, ein ganzes Album mit Country-Songs, und es war so ziemlich das Größte, was dem Country seit langem passiert ist. Warum? Wir erkunden Hier sind die Gründe, warum Taylor Swift und ihr Country-Album 1989 gut für das Genre sind ...

Swifts Entscheidung, sich in Country-Künstler umzubenennen, war riskant

Als Swift beschloss, sich als Country-Künstlerin umzubenennen, wagte sie einen mutigen Schritt, da Country-Fans ein treuer Haufen sind und Außenstehenden gegenüber nicht gerade freundlich eingestellt sind. Und in mancher Hinsicht scheint es, als wäre sie fast damit durchgekommen. Zuerst schien es den Leuten egal zu sein, dass sie Country-Musik sang, und sie schaffte es, dass es klappte. Aber als ihre Karriere voranschritt, sorgte sie für Aufsehen. Doch während einige Country-Puristen möglicherweise gegen ihre Präsenz in diesem Genre protestiert haben, führte dies zu einigen interessanten Diskussionen. Und in diesen Diskussionen wurde die Rolle der Popmusik in der Country-Musik und die Rolle, die Country-Musik in der Popmusik insgesamt spielt, neu bewertet.

Ihr Album wurde durch eine Beteiligungsstrategie unterstützt

Für ihr erstes Country-Album beteiligte sich Swift aktiv am Promotion-Prozess. Sie trat bei den CMA Awards und den ACM Awards auf und gab zahlreiche Interviews. Sie trat sogar bei „American Idol“ auf und half dabei, einen Gewinner zu krönen. Sie achtete darauf, den etablierten Stars des Genres nichts wegzunehmen und sich gleichzeitig in die Country-Musikkultur zu integrieren. Und ihr Album war dadurch erfolgreich. Swifts Engagement in der Welt der Country-Musik trug dazu bei, den Umsatz anzukurbeln, da die Fans ihren Erfolg sehen wollten.

Ihre Musikvideos sind gute Marketingbotschaften

Eines der effektivsten Marketinginstrumente für Swift waren ihre Musikvideos. Zur Unterstützung ihres ersten Country-Albums veröffentlichte sie mehrere Musikvideos, von denen jedes sorgfältig ausgearbeitet wurde, um einen Teil einer größeren Geschichte zu erzählen. Einige ihrer Videos, „Welcome to New York“ und „Blank Space“, hatten scheinbar keinen Zusammenhang. Aber andere, wie „Bad Blood“, „Style“ und „Wildest Dreams“, erzählen alle eine Geschichte über Swift und ihre Beziehungen zu anderen Frauen. Diese Videogeschichten trugen dazu bei, Swift zu vermenschlichen und zeigten, dass sie mehr als nur eine Sängerin war. Sie trugen dazu bei, sie als Künstlerin zu etablieren und gaben Einblick in ihr Image. Und sie trugen dazu bei, dass ihr Name in der Presse blieb, während die Fans sehnsüchtig auf das nächste Video warteten.

Ihre Kooperationen und gezielten Drops kamen zum richtigen Zeitpunkt

Als ob ihre Musikvideos nicht genug wären, arbeitete Swift auch mit anderen Künstlern an deren Musik zusammen und veröffentlichte neue Songs zu Zeiten, in denen sie wahrscheinlich den größten Einfluss hatten. Ihre Entscheidung, mit ihrem Country-Sänger Zac Brown zusammenzuarbeiten und den Song „Great Big Storm“ zu veröffentlichen, trug dazu bei, die Aufmerksamkeit auf die Probleme der südöstlichen Region während der Wiederherstellungsbemühungen nach dem Hurrikan zu lenken. Und ihre Entscheidung, mit Shawn Mendes zusammenzuarbeiten und den Song „I Don't Care“ zu veröffentlichen, trug dazu bei, die Aufmerksamkeit auf LGBTQ-Jugendliche zu lenken. Ihre Kooperationen und gezielten Drops kamen genau zum richtigen Zeitpunkt, um die Aufmerksamkeit des Country-Musikpublikums zu erregen. Und sie trugen zum Gesamtbild von Swifts Image als Country-Künstler bei.

Swift hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für Country-Künstler und Country-Musik-Events zu schärfen

Im Laufe der Werbung für ihre Country-Musik engagierte sich Swift immer mehr mit anderen Country-Künstlern. Sie half bei der Förderung von Künstlern bei Preisverleihungen und bei Veranstaltungen wie dem CMA Festival. Sie trug auch dazu bei, die Aufmerksamkeit auf andere Ereignisse und Momente der Country-Musik zu lenken. Sie half beispielsweise dabei, auf den Tod von Gregg Allman und den Verlust von Glen Campbell aufmerksam zu machen. Dadurch trug Swift dazu bei, das Bewusstsein für das Genre und seine Künstler zu stärken. Sie half auch dabei, die Bedeutung der Veranstaltungen und Konzerte hervorzuheben, bei denen die Stars der Country-Musik auftreten.

Zusammenfassen

Swifts Erfolg in der Country-Musik steigerte nicht nur ihre eigenen Albumverkäufe. Es hat dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit auf die Country-Musik als Ganzes zu lenken. Ihr Engagement für die Kultur, ihre Zusammenarbeit mit Country-Künstlern und ihre gezielten Veröffentlichungen trugen dazu bei, die Aufmerksamkeit auf das Genre und seine Künstler zu lenken. Und da Country mittlerweile das beliebteste Genre in den USA ist, ist es klar, dass Country-Musik hier bleiben wird. Wenn Sie also in die Musik eintauchen möchten, ist es möglicherweise eine gute Idee, nach einem Country-Song Ausschau zu halten. Und wenn Sie zufällig einen von Swifts hören, wissen Sie wahrscheinlich, dass Country-Musik stärker wird als je zuvor.