Umfassende Musikwissenschaft, die alle Genres und Stile umfasst

Die Musikgeschichte der Eagles‍

Die Geschichte der Eagles ist gespickt mit unbändigem Erfolg, heftiger Feindseligkeit und sogar dem Tod eines ihrer Bandkollegen. Diese fünf Musiker aus Südkalifornien schlossen sich 1971 zu The Eagles zusammen, mit Glenn Frey als Leadsänger, Don Henley am Schlagzeug und Bernie Leadon an der Leadgitarre. Sie rekrutierten bald Tim Schmit am Bass und Joe Walsh an der Rhythmusgitarre. Nachdem sie bei Asylum Records unterschrieben hatten, veröffentlichten sie 1972 ihr Debütalbum „The Eagles“. Es war eine Sensation über Nacht. 1973 folgte ihr zweites Album „Desperado“, das ebenfalls ein Hit wurde. 1975 veröffentlichten sie ein weiteres Platin-Album mit dem Titel „One of These Nights“, das aus drei hintereinander aufgenommenen Einzeltiteln ohne Pausen bestand! Auf diesem Album wurde auch ihr größter Hit „Hotel California“ veröffentlicht. Im Laufe ihrer fast zwei Jahrzehnte dauernden Karriere hat diese Band so viele großartige Songs veröffentlicht.

Die Gründung der Band

Die Gründung der Band erfolgte 1971, als die ehemaligen Mitglieder der Flying Burrito Brothers beschlossen, eine neue Band zu gründen. Sie rekrutierten Bernie Leadon und Randy Meisner, die in einer Band namens Meisner Brothers gespielt hatten. Sie waren auf der Suche nach einem vierten Mitglied und luden einen alten Freund, Glenn Frey, ein, sich ihnen anzuschließen. Frey hatte in einer Band namens „The Mushrooms“ gespielt und den Rest der Gruppe kennengelernt, als sie alle zusammen in einer Show waren. Bernie Leadon war der erste, der beitrat, und er rekrutierte seinen Freund Don Henley als Schlagzeuger. Henley, der damals Leadons Mitbewohner war, hatte noch nie zuvor Schlagzeug gespielt, aber er ging davon aus, dass es nicht allzu schwierig sein konnte. Leadon ging auch mit Randy Meisner zur High School und lud ihn ein, Bass zu spielen. Meisner lehnte zunächst ab und erzählte ihnen, dass er nach Florida reisen würde, um mit seiner Verlobten zu spielen, die in einer Band namens Crickets spielte. Doch als Meisner mit dem Mädchen Schluss machte und nach Los Angeles zurückkehrte, rief er Leadon zurück und nahm das Angebot an. Sie waren immer noch auf der Suche nach einem Sänger, als Glenn Frey Leadon anrief und ihm sagte, dass er gebeten worden sei, den Mushrooms beizutreten, aber er sei nicht daran interessiert, die Art von Musik zu spielen, die sie machten. Die beiden Männer beschlossen, sich mit Henley und Meisner zusammenzutun und zu sehen, ob ihnen etwas Besseres einfallen könnte.

1975–1981: Das erste Goldene Zeitalter

Das erste echte Studioalbum der Band erschien 1973. Das Album hieß „Desperado“ und war ein Crossover-Erfolg, der sowohl Fans von Country- als auch Rockmusik ansprach. Auch der Titelsong ihres Albums war ein Crossover-Hit und landete auf Platz eins der Country-Charts, auf Platz zwei der Rock-Charts und auf Platz sechs der Pop-Charts. Die Band wurde zur Oscar-Verleihung eingeladen und überreichte den Preis für den besten Song. Das Album gewann einen Grammy Award für den besten Country-Song und wurde für das beste Album nominiert. Die Bandmitglieder wurden zur Amtseinführung von Präsident Ford eingeladen, wo sie bei einem Staatsessen spielten. Die Eagles veröffentlichten weiterhin viele weitere Alben, darunter „On the Border“, „One of These Nights“, „Hotel California“, „The Long Run“ und „Greatest Hits“. Diese Alben enthielten alle drei oder vier Hits und verkauften sich millionenfach. Sie entwickelten sich zu einer der erfolgreichsten Bands der Welt und wurden erneut zu Tourneen eingeladen. Sie spielten vor ausverkauftem Publikum auf der ganzen Welt, auch in Mittel- und Südamerika.

1981–1994: Das zweite Goldene Zeitalter und verfeindete Bandkollegen

Trotz ihres Erfolgs begannen die Mitglieder der Eagles, die seit ihren frühen gemeinsamen Tagen enge Freunde waren, zu streiten. Leadon gab auf und behauptete, dass es der Band zu sehr um Geld und weniger um Musik gehe. Er wurde durch Don Felder ersetzt, der seit 1975 in der Gruppe spielte. Das nächste Album der Eagles, „Hotel California“, war ein großer Erfolg und wurde ihr meistverkauftes Album. Es wurde für drei Grammy Awards nominiert, darunter „Record of the Year“, „Song of the Year“ und „Album of the Year“. Die Gruppe startete eine weitere Welttournee, die drei Jahre dauerte. Das letzte Album der Gruppe erschien 1982 und hieß „Eagles Live“. Es gewann einen Grammy Award für das beste Musikvideo in Langform. Die Band wurde 1994 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

1994–2016: Wiedervereinigung und darüber hinaus

Nach ihrer Auflösung im Jahr 1980 begannen die Bandmitglieder mit Solokarrieren. Sie kamen jedoch 1994 zusammen, um auf einem Tribute-Konzert für die verstorbene Linda Ronstadt zu spielen, bei der kürzlich Parkinson diagnostiziert worden war. Sie wurden so gut aufgenommen, dass sie beschlossen, weiterhin als Band zusammenzuspielen. Die Eagles stellten eine Greatest-Hits-Tour zusammen, die Auftritte im Madison Square Garden, im Rose Bowl und eine Show in Australien beinhaltete, die im Pay-per-View-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Sie wurden 2002 in die California Hall of Fame aufgenommen und ihr Song „Hotel California“ wurde 2004 zum „California's Song“ erklärt. 2012 gaben die Bandmitglieder bekannt, dass sie ein neues Album veröffentlichen würden.

Die Eagles wurden 1994 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Ihre Einführungsrede wurde von ihrem Musikerkollegen und Freund Steve Martin gehalten.