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Drogen und die Verbindung zur Musik in den 1960er Jahren

Von der Geburt des Rock'n'Roll in den 1950er Jahren bis zum Woodstock Music Festival 1969 hatte Musik einen starken Einfluss auf den Drogenkonsum. Der Konsum von Drogen wie Marihuana, LSD und Kokain nahm in dieser Zeit stark zu. Musiker wurden aufgrund ihres Ruhms und ihrer Verbindung zu den Fans oft als Idole für die Jugend angesehen. Da zu dieser Zeit so viele berühmte Musiker Drogen konsumierten, wirkten sie auf junge Leute cool oder trendy. Infolgedessen begannen auch mehr Teenager, diese Medikamente zu konsumieren. Allerdings nahmen nicht alle Musiker Drogen, weil sie bei ihren Fans cool oder beliebt sein wollten. Einige taten dies, weil sie mit Sucht und anderen persönlichen Problemen zu kämpfen hatten, die zum Drogenkonsum führten. In diesem Artikel wird untersucht, wie Musik mit dem Aufstieg der Drogen in den 1960er-Jahren zusammenhing, einschließlich Beispielen berühmter Musiker, die mit drogenbedingter Sucht zu kämpfen hatten, und warum sie zu dieser Zeit weit verbreitet war.

Marihuanakonsum in den 1960er Jahren

Marihuana war in den 1960er Jahren eine der am häufigsten konsumierten Drogen, insbesondere unter Musikern. Zu Beginn des Jahrzehnts galt Marihuana nicht als gefährliche Droge. Es war noch nicht illegal, Marihuana zu konsumieren oder zu besitzen, und viele Menschen waren der Meinung, dass es nicht süchtig machte und keinen Schaden anrichtete. Allerdings waren viele Menschen falsch über die Gefahren und das Suchtpotenzial von Marihuana informiert. Zu dieser Zeit gab es auch wenig Wissen darüber, wie sich die Chemikalien in Marihuana auf das Gehirn auswirken. Infolgedessen begannen mehr Menschen, Marihuana zu konsumieren und zu missbrauchen, was zu einem Anstieg der Marihuanasucht führte. Der Zusammenhang zwischen Drogen und Musik wurde beim Marihuanakonsum deutlich. Es wurde oft in Joints geraucht und hatte einen starken, charakteristischen Duft, der es leicht machte, es beim Gebrauch zu riechen. Da Marihuana mit Musik verbunden war, hörten Menschen, die es konsumierten, oft Musik, während sie high waren.

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LSD-Konsum in den 1960er Jahren

Die Droge LSD wurde erstmals in den 1950er Jahren entdeckt, doch ihre Popularität und ihr Konsum erlebten in den 1960er Jahren einen rasanten Anstieg. Es war eine gängige Droge unter Musikern, die es zur Steigerung der Kreativität und zur Förderung des Selbstbewusstseins einsetzten. Es wurde auch häufig bei Musikfestivals, Konzerten und Partys verwendet. Menschen, die LSD konsumierten, nahmen die Droge oft in Tablettenform ein oder indem sie sie auf die Zunge gaben oder auf andere Lebensmittel, beispielsweise Äpfel, auftrugen. Es war auch möglich, LSD über ein Getränk einzunehmen, etwa einen Milchshake oder ein Erfrischungsgetränk. Bei LSD-Konsumenten kann es zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen kommen, oder es kann zu einem gesteigerten Bewusstsein und einer gesteigerten Kreativität kommen. Es war auch möglich, während der Einnahme von LSD einen schlechten Trip zu erleben, was bedeutete, dass Benutzer beängstigende Gedanken und Bilder, extreme Angstzustände, Paranoia, Verwirrung und Ruhelosigkeit erlebten.

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Kokainkonsum in den 1960er Jahren

Kokain war eine häufige Droge unter Musikern, insbesondere unter denen, die in der Jazzmusik arbeiteten und Klavier spielten. Musiker konsumierten Kokain, um an langen, anstrengenden Arbeitstagen weiterzumachen und mit dem Stress des Auftritts auf der Bühne klarzukommen. Kokain machte extrem süchtig und viele Musiker begannen mit der Drogenabhängigkeit zu kämpfen. Kokain wurde oft in Pulverform eingenommen und durch die Nase inhaliert oder auf das Zahnfleisch gerieben. Es könnte auch in eine flüssige Form gebracht werden, die injiziert oder geschluckt werden könnte. Kokain verursachte einen kurzen, aber intensiven Rausch und erzeugte ein Gefühl der Euphorie oder extremen Glücks. Drogenkonsumenten verspürten häufig Gefühle von Unruhe, Hyperaktivität und Paranoia, die mehrere Tage anhalten konnten.

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Woodstock Musikfestival und Drogenkultur

Das Woodstock Music Festival, das 1969 stattfand, wird oft als die Geburtsstunde der „Gegenkultur“ bezeichnet. Es war ein Musikfestival, das „drei Tage voller Frieden und Musik mitten im New Yorker Sommer“ sein sollte. Hunderttausende junge Menschen aus dem ganzen Land reisten zum Festival, viele von ihnen brachten Drogen und Alkohol mit. Das Festival fand auf einer Farm im Bundesstaat New York statt, die etwa die Größe eines Fußballfeldes hatte. Da es weit entfernt von nahegelegenen Städten lag, war es für die Polizei schwierig, die Veranstaltung vollständig unter Kontrolle zu haben. Die Organisatoren des Woodstock Music Festival erwarteten rund 200.000 Menschen. Allerdings waren sie von der Besucherzahl überwältigt: Rund 400.000 Menschen kamen zum Festival. Diese große Gruppe von Menschen schuf eine „Drogenkultur“, die das Ereignis berüchtigt machte.

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Abschluss

Drogenkonsum war in den 1960er Jahren unter Musikern weit verbreitet, insbesondere unter denen, die Rock'n'Roll spielten. Marihuana, LSD und Kokain waren in dieser Zeit die am häufigsten konsumierten Drogen. Das Woodstock Music Festival wird oft als Wendepunkt in der Drogenkultur der 1960er Jahre angesehen. Zu dieser Zeit war Rock and Roll ein beliebtes Musikgenre bei Jugendlichen. Viele berühmte Musiker und Bands, darunter die Beatles, die Rolling Stones und Bob Dylan, starteten in diesem Jahrzehnt. Da Rock'n'Roll eine so kraftvolle Musikrichtung war, hatte sie einen starken Einfluss auf den Aufstieg der Drogen in den 1960er Jahren.