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Stevie Wonder gab R & B einen enormen Aufschwung‍

In den 1960er Jahren gewannen Rock'n'Roll-Bands wie die Beatles, die Rolling Stones, die Beach Boys und Creedence Clearwater Revival eine riesige Fangemeinde. Das Genre erwies sich als so beliebt, dass Plattenfirmen fast jede Woche neue Gruppen unter Vertrag nahmen. Eine davon war eine R&B-Band namens Motown, zu deren Mitgliedern Marvin Gaye und Stevie Wonder gehörten. Motown unterschrieb 1961 bei Berry Gordys Plattenfirma und veröffentlichte 1962 ihre erste Single. Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Stevie Wonder dazu beitrug, R & B in den 1970er Jahren wieder auf die Landkarte zu bringen….

Stevie Wonders frühes Leben und seine musikalischen Anfänge

Stevie Wonder wurde am 13. Mai 1950 in Saginaw, Michigan, als Stevland Hardaway Morris geboren. Er war das erste von zehn Kindern und seine Eltern waren beide Gospelsänger. Er begann im Alter von drei Jahren Klavier zu spielen und entwickelte im Alter von neun Jahren ein Interesse an R&B-Musik, als er die Musik von James Brown entdeckte. Er wurde auch von Künstlern wie Ray Charles, Billy Joel, Elton John, Carole King und den Beatles beeinflusst. Stevie Wonder begann seine professionelle Musikkarriere im Alter von 11 Jahren, als er bei Motown Records unterschrieb. Mit seiner ersten Single „Fingertips, Part 2“ war er der erste Künstler seit sechs Jahren, der einen Nr.-1-Hit in den Hot R&B-Charts landete. Stevie Wonder veröffentlichte in den 1960er und 1970er Jahren weiterhin Hit-Singles und Alben, darunter „I Was Made to Love Her“, „My Cherie Amour“, „For Once in My Life“, „Isn’t She Lovely“, „Signed, „Versiegelt, befreit (ich gehöre)“, „Du bist der Sonnenschein meines Lebens“, „Leben für die Stadt“ und „Aberglaube“.

Warum Stevie Wonder für R&B wichtig ist

Als Leiter des legendären Motown Records trug Stevie Wonder dazu bei, R&B nach einem Niedergang in den 1950er, 1960er und frühen 1970er Jahren wieder auf die Landkarte zu bringen. Er überbrückte die Lücke zwischen R&B und Popmusik mit seinen eingängigen Melodien und nachdenklichen Texten, die sich mit Themen wie Liebe, Freundschaft, sozialer Gerechtigkeit und Spiritualität befassten. Sein Songwriting trug dazu bei, die Messlatte höher zu legen, insbesondere im Bereich Reim, Metrum und Metapher. Und seine Musik lockte neue R&B-Hörer an, die das Genre sonst vielleicht ignoriert hätten. R&B-Musiker, die seit den 1950er Jahren einen Niedergang erlebten, bemerkten den Erfolg von Wonders Songs wie „I Was Made to Love Her“, „Uptight (Everything's Alright)“ und „For Once in My Life“, die Anklang fanden sowohl für schwarzes als auch für weißes Publikum. Sie begannen, ihre eigene Musik ernster zu nehmen und eingängigere, anspruchsvollere Texte zu schreiben.

R&B kehrt in den 1970er Jahren mit aller Macht zurück

In den 1970er und 1980er Jahren erlangten schwarze Musiker und Soulmusiker mit fröhlichen, tanzbaren Melodien wie „Superstition“ von Stevie Wonder und „That's the Way“ einen Großteil des kommerziellen Erfolgs zurück, den sie in den 1950er, 1960er und frühen 1970er Jahren verloren hatten der Welt“ von Erde, Wind und Feuer. Stevie Wonders „Superstition“ beispielsweise erreichte Platz eins der R&B-Charts und Platz zwei der Billboard Hot 100-Charts. Der Erfolg des Liedes brachte R&B zurück in den Mainstream und zeigte, dass schwarze Musiker und Soulmusiker erfolgreich mit weißen Musikern in den Genres Pop und Rock konkurrieren konnten. „That's the Way of the World“ von Earth, Wind & Fire war 1976 der Nummer-eins-Song des Jahres in den Billboard Year-End Hot 100 Charts. Seine Popularität trug dazu bei, R&B wieder in den Mainstream der Popmusik zu bringen, und das zeigte sich dass schwarze Musiker erfolgreich mit weißen Musikern in den Genres Pop und Rock konkurrieren könnten.

Die Bedeutung von Liedern wie „Superstition“ und „That's the Way of the World“

Erfolgslieder wie „Superstition“ und „That's the Way of the World“ haben den R&B nachhaltig geprägt. Sie sind weiterhin im Radio zu hören und werden auf Konzerten, Nachtclubs und Festivals gespielt. Sie werden auch in der zeitgenössischen Popmusik erwähnt, von modernen Künstlern gecovert und von Hip-Hop-Künstlern gesampelt. Diese Lieder sowie andere beliebte R&B-Songs aus den 1970er und 1980er Jahren sind Teil der Kulturlandschaft geworden. Sie werden häufig in Fernsehsendungen und Filmen zitiert und als Soundtrack für Sportveranstaltungen und andere Formen der Unterhaltung verwendet.

Stevie Wonder „Superstition“ Live beim Java Jazz Festival 2012 (youtube)

Abschluss

Die 1970er Jahre waren ein erfolgreiches Jahrzehnt für R&B-Musik. Das Genre wurde mit eingängigen Melodien, die Anklang fanden, wiederbelebt sowohl schwarzes als auch weißes Publikum. R&B-Künstler wie Stevie Wonder, Earth, Wind & Fire und Marvin Gaye feierten kommerziellen Erfolg mit fröhlichen, tanzbaren Songs. Insbesondere Stevie Wonder trug dazu bei, R&B mit Songs wie „Superstition“ und „That's the Way of the World“ wieder auf die Landkarte zu bringen, was zeigte, dass schwarze Musiker in den Genres Pop und Rock erfolgreich mit weißen Musikern konkurrieren konnten. Er hat R & B wirklich wieder auf die Landkarte gebracht!